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< Friedrich neuer Innenminister
30.06.2011 10:18 Alter: 13 yrs

Zukunftsorientiertes Gespräch mit dem Bundesinnenminister

„Sie sind mein wichtigster „Truppenteil“ im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums.“ Mit dieser Feststellung eröffnete der Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, das Gespräch mit dem Präsidium der THW-Bundesvereinigung e.V. (THW-BV), an dem neben den Spitzen der Bundesanstalt THW und der THW-Jugend e.V. auch Vorstandsmitglieder der THW-Landesvereinigung Bayern teilnahmen.


Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich MdB (mitte) sowie Präsident Stephan Mayer MdB (rechts) und Vizepräsidentin Christine Lambrecht MdB (links) freuten sich über den konstruktiven Gedankenaustausch

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich MdB (mitte) sowie Präsident Stephan Mayer MdB (rechts) und Vizepräsidentin Christine Lambrecht MdB (links) freuten sich über den konstruktiven Gedankenaustausch

Im Konferenzzentrum des BMI traf sich der Minister mit Vertretern der THW-BV aus dem gesamten Bundesgebiet

Im Konferenzzentrum des BMI traf sich der Minister mit Vertretern der THW-BV aus dem gesamten Bundesgebiet

Die Teilnehmer der THW-BV (von rechts): Stephan Stracke MdB (Landesvorsitzender Bayern), Martin Stoffer (stv. Landesvorsitzender Brandenburg), Rainer Schwierczinski (Vizepräsident BA THW), Günter Baumann MdB (Landesvorsitzender Sachsen/Thüringen), Clemens Binninger MdB (Landesvorsitzender Baden-Württemberg), Jürgen Rischar (Vizepräsident Landeshelfervereinigung Saar e.V.), Albrecht Broemme (Präsident BA THW), Markus Jaugitz (Vizepräsident Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V.), Rüdiger Jakesch (Geschäftsführender Vizepräsident THW-BV), Horst Werner (Landesvorsitzender Bremen), Dieter Held (stv. Landesvorsitzender Hessen), Siglinde Schneider-Fuchs (stv. Landesvorsitzende Bayern), Peter Weiler (Schatzmeister THW-BV), Dr. Hans-Peter Friedrich MdB (Bundesminister des Innern), Gerd Frey (stv. Landesvorsitzender Nordrhein-Westfalen), Christine Lambrecht MdB (Vizepräsidentin THW-BV), Lothar Fabian (stv. Landesvorsitzender Berlin), Burkhard Lepach (stv. Landesvorsitzender Bremen) , Johannes Kahrs MdB (Landesvorsitzender Hamburg), Stephan Mayer MdB (Präsident THW-BV), Hanna Glindmeyer (THW-Jugend e.V.), Sascha Brennig (THW-BV), Mirco Groenwoldt (Landesgeschäftsführer Schleswig-Holstein), Johann Thys (stv. Landesvorsitzender Niedersachsen), Günter Seekatz (stv. Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz), Axel Knoerig MdB (Landesvorsitzender Niedersachsen), Hartfried Wolff MdB (kooptiertes Mitglied)

Die Teilnehmer der THW-BV (von rechts): Stephan Stracke MdB (Landesvorsitzender Bayern), Martin Stoffer (stv. Landesvorsitzender Brandenburg), Rainer Schwierczinski (Vizepräsident BA THW), Günter Baumann MdB (Landesvorsitzender Sachsen/Thüringen), Clemens Binninger MdB (Landesvorsitzender Baden-Württemberg), Jürgen Rischar (Vizepräsident Landeshelfervereinigung Saar e.V.), Albrecht Broemme (Präsident BA THW), Markus Jaugitz (Vizepräsident Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V.), Rüdiger Jakesch (Geschäftsführender Vizepräsident THW-BV), Horst Werner (Landesvorsitzender Bremen), Dieter Held (stv. Landesvorsitzender Hessen), Siglinde Schneider-Fuchs (stv. Landesvorsitzende Bayern), Peter Weiler (Schatzmeister THW-BV), Dr. Hans-Peter Friedrich MdB (Bundesminister des Innern), Gerd Frey (stv. Landesvorsitzender Nordrhein-Westfalen), Christine Lambrecht MdB (Vizepräsidentin THW-BV), Lothar Fabian (stv. Landesvorsitzender Berlin), Burkhard Lepach (stv. Landesvorsitzender Bremen) , Johannes Kahrs MdB (Landesvorsitzender Hamburg), Stephan Mayer MdB (Präsident THW-BV), Hanna Glindmeyer (THW-Jugend e.V.), Sascha Brennig (THW-BV), Mirco Groenwoldt (Landesgeschäftsführer Schleswig-Holstein), Johann Thys (stv. Landesvorsitzender Niedersachsen), Günter Seekatz (stv. Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz), Axel Knoerig MdB (Landesvorsitzender Niedersachsen), Hartfried Wolff MdB (kooptiertes Mitglied)

Aus allen Bundesländern waren die 27 Teilnehmer am 27. Juni 2011 der Einladung des Bundesinnenministers in sein Ministerium in Berlin gefolgt. Für Bayern waren der Landesvorsitzende Stephan Stracke MdB und seine Stellvertreterin Siglinde Schneider-Fuchs angereist. Eine unkomplizierte, zielführende Lösung für die im THW sehnsüchtig erwartete Abrechnungsverordnung stellte Bundesminister Dr. Friedrich in Aussicht. Auch bei der Abrechnung von Einsätzen im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr soll eine pragmatische Verfahrensweise erarbeitet werden. Einerseits sei es nicht möglich, grundsätzlich auf die Erstattung sämtlicher Einsatzkosten zu verzichten, andererseits sollen Handlungsspielräume für einen situationsbedingt notwendigen Kostenverzicht verbessert werden. Der Bundesminister des Innern sieht zudem vor dem Hintergrund der Aussetzung der Wehrpflicht und der möglichen Folgen für das ehrenamtliche Engagement im THW vielfältige Handlungsmöglichkeiten. Helferwerbung, Verständnis beim Arbeitgeber, wechselseitige Anerkennung von Ausbildungen und die Integration des Themas „THW“ in Schulen sieht er als zielführende Teile eines notwendigen Gesamtkonzeptes. Dazu sollte es Informationskampagnen nicht nur in die Richtung potenzieller Helferinnen und Helfer, sondern auch speziell für die Arbeitgeber geben. Stephan Mayer MdB, der Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V. machte deutlich, dass die THW-BV nicht ungerechtfertigte finanzielle Forderungen stelle. Man habe die Erfolge bei den Haushaltsverhandlungen 2010 / 2011 sehr gewürdigt, jedoch stellen die Folgen der Wehrpflichtaussetzung einen „Sondertatbestand“ für die künftigen Haushalte dar. „Die aus den notwendigen Maßnahmen für Helferbindung und –gewinnung resultierenden Mehraufwendungen der Ortsverbände sind mit der vorhandenen finanziellen Ausstattung nicht möglich“ betonte Präsident Mayer und sprach sich konkret für eine Erhöhung des Etats unter anderem für Öffentlichkeitsarbeit in Höhe von 2 Millionen Euro aus. „Dies entspräche einer zweckgebundenen Zuwendung von ungefähr 3.000 Euro pro Ortsverband und Jahr“ verdeutlichte Mayer die Relationen und begründete: „Durch die Aussetzung der Wehrpflicht fällt für das THW auch ein wichtiges Instrument zur Nachwuchsgewinnung weg. Neue Helferpotenziale müssen dort erschlossen werden, wo sie sind. Dabei konkurriert das THW mit dem vielfältigen Freizeitangebot in unserer Gesellschaft – das attraktive Angebot des THW muss deshalb noch breiter in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden“. Eine notwendige Erhöhung der Attraktivität des Dienstes im THW befürwortete auch der Bundesinnenminister - „Jeder muss ein Incentive haben, der sich ehrenamtlich im THW engagiert“. Das THW leistet bereits viel, um das THW noch attraktiver zu gestalten – insbesondere im Bereich der Aus- und Fortbildung. So ist es beispielsweise jetzt schon möglich, sich im THW erworbene Qualifikationen durch anerkannte IHK-Abschlüsse für den Beruf anerkennen zu lassen. Es sei an der Zeit, weitere positive Zeichen zu setzen, denn die Bereitschaft zum Ehrenamt werde mehr denn je gebraucht, betonte der Bundesinnenminister. Die THW-Bundesvereinigung e.V. unterstützt die Arbeit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und der Menschen, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit dem Bevölkerungsschutz widmen. Das Technische Hilfswerk, die Bundesbehörde mit ihren rund 80.000 ehrenamtlichen und knapp 800 hauptamtlichen Angehörigen ist einzigartig. Es gibt keine vergleichbare Organisation des Staates.  Textquelle: Sascha Brennig / THW Bundesvereinigung
Fotos 1+2: Sascha Brennig / THW Bundesvereinigung
Foto 3: Rickel / BMI