Zum Hauptinhalt springen
< Zukunftsorientiertes Gespräch mit dem Bundesinnenminister
11.08.2011 14:00 Alter: 13 yrs
Von: Siglinde Schneider-Fuchs, Stv Vorsitzende

Bundesinnenminister Dr. Friedrich besucht die bayerische THW-Familie

München, 11. August. Stephan Stracke, MdB, Vorsitzende der THW-Landesvereinigung Bayern, hatte den Bundesminister zu einer Gesprächsrunde mit dem THW, der THW-Jugend und der THW-Landesvereinigung nach München eingeladen.


Bundesinnenminister Dr. Friedrich (1. Reihe 3.v.l.) mit dem Vorstand der THW-Landesvereinigung Bayern

Bundesinnenminister Dr. Friedrich (1. Reihe 3.v.l.) mit dem Vorstand der THW-Landesvereinigung Bayern

Minister Friedrich und MdB Stephan Stracke, der Vorsitzende der THW-Landesvereinigung Bayern

Minister Friedrich und MdB Stephan Stracke, der Vorsitzende der THW-Landesvereinigung Bayern

Die Gesprächsrunde in München

Die Gesprächsrunde in München

Bundesinnenminister Dr. Friedrich hat die Schirmherrschaft über den THW-Bundesjugendwettkampf am 4. August 2012 in Landshut angenommen. Er wird selbst den Leistungsvergleich der 13 Jugendgruppen aus unterschiedlichen Bundesländern eröffnen. André Stark, THW-Landesjugendleiter von Bayern nutzte den Informationsbesuch des Ministers bei der bayerischen THW-Familie, diese Bitte vorzubringen. Wie fühlen sich die Menschen im Bevölkerungsschutz wahrgenommen und mitgenommen – die Menschen, die wir für unsere Aufgabe brauchen.“ Mit dieser Überlegung und dem sich daraus ergebendem Handlungsbedarf traf der Minister den Nerv der Gesprächsteilnehmer. THW-Landesbeauftragter Dietmar Löffler, sein Stellvertreter Dr. Fritz-Helge Voß und THW-Landessprecher Rudolf Skalitzky, Ortsbeauftragter von Landshut, waren der Einladung der THW-Landesvereinigung zu einem Informationsgespräch in München mit dem Minister gefolgt. Stephan Stracke, MdB, der Vorsitzende der THW-Landesvereinigung Bayern bat den Minister, das THW noch mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Vor dem Hintergrund der Aussetzung der Wehrpflicht gelte es, die Menschen aus der gesamten Gesellschaft vermehrt für ehrenamtliches Engagement zu begeistern. „Faszination Helfen“ lautet einer der Sinnslogans im THW. Diese Faszination muss erlebbar gemacht werden. Dazu gehört nicht nur der richtige Umgang mit der Technik und den Situationen, in die sich das THW gestellt sieht. Dazu gehört auch der Mehrwert für den Einzelnen, der Wissen, Können und soziale Kompetenz im THW erwerben kann. Für eine werbende Initiative sprach sich auch Ministerialdirektor Norbert Seitz, Abteilungsleiter für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im BMI aus. Er betonte die Notwendigkeit, dass sich zielgruppenorientiertes Handeln an örtlichen Gegebenheiten orientieren müsse. Die stellvertretende Landesvorsitzende Siglinde Schneider-Fuchs plädierte für eine verbesserte Anerkennung der Schulungsebene im THW, vergleichbar der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BaköV), die auch der Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern der ehrenamtlich Tätigen zu Gute käme und der Motivation dienen könnte. Die internationale Komponente kam bei dem Gespräch aktuell dazu: Joachim Süß, der Webmaster der THW-Landesvereinigung und stv. Ortsbeauftragter von Lauf erhielt einen Anruf aus dem Sudan, wo gerade ein Laufer Helfer im Einsatz ist. Bundesinnenminister Dr. Friedrich nahm das zum Anlass, seinen Respekt vor dem Engagement zu betonen und die intensive Weiterentwicklung der passenden Rahmenbedingungen zuzusagen.