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Corona wirkt sich auf Landesvereinigung aus - Mitgliederversammlung virtuell

Eine Mitgliederversammlung einmal ganz anders: Statt in Präsenz fand in diesem Jahr am 23. Oktober das Treffen der Delegierten virtuell statt. Landesvorsitzender Stephan Stracke, MdB bedauerte, dass leider die bisherige Form nicht möglich war. Er wickelte jedoch alle Tagesordnungspunkte problemlos ab. Virtuelle Grußworte gab es vom ehemaligen THW-Bundesvereinigungs-Präsidenten und Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stefan Meyer, MdB sowie vom Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, MdL.

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren auf vieles einen Einfluss genommen - auch auf die Regularien bei der THW-Landesvereinigung Bayern. 2020 fiel die Mitgliederversammlung aus, 2021 konnte sie nur virtuell stattfinden. Dank der Unterstützung aus der THW-Ausbildungsstätte Hoya stand dem Vorstand und den Delegierten die Schulungsplattform "vitero" zur Verfügung.

Das THW ist nach den Worten des Landesvorsitzenden Stephan Stracke, MdB aktuell gut aufgestellt. Durch das neue THW-Gesetz sei das THW unter anderem gegenüber den Feuerwehren als Unterstützer gut positioniert. Erfreulich sei, dass die Helfervereine* vor Ort dafür sorgen, den Einsatzkräften zum Beispiel Gerätschaften zur Verfügung stellen, die regulär nicht vorgesehen sind. Dazu bekannte Stracke: "Das THW wäre nicht so gut aufgestellt, wenn wir nicht die Helfervereine hätten."

Der Landesvorsitzende nutzte die Gelegenheit, für das Impfen gegen das Corona-Virus zu werben: "Wir wollen uns ja baldmöglichst wieder persönlich treffen. Außerdem sollten wir wieder die Möglichkeiten erhalten, dass wir mit Mandatsträgern verschiedener Ebenen vor Ort unsere Anforderungen besprechen können." Im Zusammenhang mit der Pandemie hat die Landesvereinigung - federführend durch Siglinde Schneider-Fuchs - eine Aktion auf den Weg gebracht, bei der die Helfervereine bzw. Ortsvereine, aber auch Jugendgruppen aufzeigen konnten, wie sie das "WIR während der Pandemie" umsetzen konnten. Die Jury hatte es sich nicht leicht gemacht, aus dem eingesandten Bewerbungen den Sieger zu ermitteln. Siglinde Schneider Fuchs, die stellvertretende Landesvorsitzende, gab schließlich das Ergebnis bekannt.

Lob sprach Stracke Jeffry Morales aus. Dieser habe sich nicht nur intensiv bezüglich der neuen Ehrenordnung eingebracht. "Morales hat unsere Landesvereinigung bei den Präsidiumssitzungen sehr gut vertreten und unsere Positionen eingebracht", stellte Stracke fest.

Dank zollte der Landesbeauftragte Dr. Fritz-Helge Voss den Ortsverbänden für ihr Durchhaltevermögen während des bisherigen Pandemieverlaufes: "Sie sind nicht Lethargie verfallen, sondern haben wertvolle Arbeit geleistet." Dr. Voss nannte mehrere Maßnahmen und Leistungen im Rahmen der Pandemiebewältigung, aber auch den umfangreichen Einsatz im Ahrtal. Im Zusammenhang mit dem neuen THW-Gesetz bedankte er sich auch bei der Landesvereinigung, die die Ausarbeitung mit unterstützt hatte. Auch im kommenden Jahr steht das THW nach den Worten des Landesbeauftragten vor großen Herausforderungen. Dazu zählte er unter anderem die Positionierung der Haushaltsausstattung und die Verbesserung der IT-Struktur.

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